Tore: 0:1 (36.) Heuel, 0:2 (45.) Roth, 1:2 (55.) Kaymar, 2:2 (65./FE) Suker
GoBi: Gestefeld, Lisanti, Roth, Catediano Denis (57. Hellwig), Faude Sven, Margraf, Schmittschneider (76. Kovacs), Heuel, Catediano Dominic, Faude Jan (87. Radig Mathias), Hock (64. Gruber)
Statt Arme oben, Kopf unten nach dem Abpfiff. Es war eine „gefühlte“ 2:2 Niederlage. Das Spiel begann mit Vorteilen für den SC. Der Schuss von Jan Faude wurde geblockt (6.), der 20m Freistoß von Christian Hock landet in der Mauer (11.). Der HSV Hüter unterläuft einen Freistoß, beim Tor will der SR (exklusiv) ein Foul gesehen haben (25.). Den SC Spielern fehlt in vielen Situationen die Cleverness. Auf der anderen Seite waren die beiden ältesten Spieler der Gastgeber nicht zimperlich, ohne Folgen gab es genügend Gründe für eine zweite „gelbe“. Ein weiteres Manko der jungen GoBi Mannschaft, wenn es auf die Socken gibt, darf man sich, bei allem Sportsgeist, auch mal hinlegen. Das 0:1 war eine Parallele zur ersten Situation. Auch diesmal unterlief der Torhüter den Freistoß und Felix Heuel schoss den Ball ins Netz (36.). In der 42. Minute hatten die SC Spieler nach einer Ecke gleich viermal aus kurzer Distanz das 0:2 auf dem Fuß, zuletzt aus einem halben Meter. Dann doch das verdiente 0:2. Marko Roth traf unhaltbar vom 16er.
In der 2. Halbzeit schien die Mannschaft den Anpfiff überhört zu haben. Der Elan war weg, nach vorne ging fast nichts mehr, zu viele Zweikämpfe gingen verloren. Ein Kopfball aus kurzer Distanz ergab den 1:2 Anschlusstreffer. Fünf Minuten später der erste vernünftige GoBi Angriff. Nach weitem Zuspiel traf Marko Roth aus 7m den Pfosten. Im Nachhinein wäre das wohl der Siegtreffer gewesen. Dann fehlte nach einem Ballverlust im Mittelfeld die Entschlossenheit in der Abwehr und der Schieri zeigte nach dem „kann man Pfeifen“ Foul auf den Punkt. Da gab es nichts zu halten. Die Vorstellung der GoBi Akteure in der zweiten Halbzeit ähnelte den, auch im Sommer, lausigen Platzverhältnissen.