GoBi: Abaz, Sven Faude, Bührer, Schmittschneider (62. Roth), Heuel, Magro, Gruber (80. Puka), Hellwig, Schopper (67. Sulewski), Kurz, Hock (87. Dominic Catediano).
Der Nordstern begann mit viel Tempo sehr offensiv. Dieterle setzte nach einer Flanke den Kopfball freistehend drüber (9.). Bader ist frei durch, schlenzt die Kugel neben den Pfosten (18.). Eine Minute später klärt Bührer gegen Hoffbauer. In der 22. Min. ist Hüter Alain Abaz auf dem Posten. Beim ersten guten GoBi Spielzug (32.) steht Marco Gruber im Abseits. Im Gegenzug klärt Hellwig nach einer Ecke auf der Torlinie. In der 43. Min. hat der SC nochmal eine Gelegenheit. Das 0:0 ist schmeichelhaft für den Bezirksliga Meister.
In der 50. Min. geht nach einer Ecke erneut ein Kopfball über die Latte. Nach einem guten SC Angriff wird der Schuss geblockt (57.). In der 64. Min. trifft Nordsterns Hoffbauer die Latte. Die Radolfzeller kommen zu einigen Ecken, die alle gefährlich vor das SC Tor kommen. Dann gelingt ein weites Zuspiel hinter die Nordstern Abwehr. Marco Gruber lupft über den herauslaufenden Hüter Joel Reichel. Er kann den Ball noch leicht ablenken, doch Christian Hock trifft in das leere Tor. Unglaublicher Jubel bei der Mannschaft und den Zuschauern. Zwei Minuten später läuft Marco Gruber am Flügel durch, Marko Roth verzieht die gute Gelegenheit. In der 75. Minute hat Marco Gruber freie Bahn und lässt dem Hüter keine Abwehrmöglichkeit. Gleiches Spiel wie beim ersten Tor. (Fast) alle Spieler stürzen sich auf den Spielerturm. Auch die Trainer zeigen erneut erstaunliche Spurtqualitäten und Hüter Alain Abaz wirft wieder das Ganze um. Es entladen sich gewaltige Emotionen, die sich nach dem Spiel noch heftig steigern. Die junge GoBi Mannschaft hat allen Grund zu feiern. Ein unglaublicher Zusammenhalt hat sie über die anstrengende Saison getragen. Selbst der im Halbfinale schwer verletzte Jan Faude saß ohne jegliche Einsatzchance (viel zu gefährlich) komplett umgezogen auf der Bank. Nur für unseren „Pokal – Fuchs“, der in den Pokalspielen ansonsten im Tor stand, war es der falsche Spieltermin. Schade, dieses Finale hätten wir dem Senior gegönnt. (re)