Tore: 1:0 (18.) Nico Staiger, 1:1 (45.) Eigentor, 2:1 (75.) Schmittschneider, 2:2 (78.) Schmid, 3:2 (120.) Puka, 4:2 (121.) Kurz
GoBi: Fuchs, Sulewski (71. Puka), Roth, Sven Faude, Bührer, Schmittschneider (94. Hellwig), Heuel, Dominic Catediano (46. Bordonaro), Jan Faude (2. Nico Staiger) Kurz, Hock
Die Mannschaft war gewarnt, dass der Gegner seine Chance mit einer harten Spielweise sucht. So gab es unzählige, „nicht gelbwürdige“ Foul. Einfach mal eine Karte für die Summe der Fouls in der ersten Halbzeit, hätte dem Spiel dennoch gutgetan. Am Ende stand als Fazit: „Pokalfinale erreicht“. Bereits nach zwei Minuten war das Spiel für Jan Faude nach einem Kopf Zusammenprall beendet. Das Konzept war dahin und die Verunsicherung stieg an. Den ersten gelungenen Angriff über Yannik Kurz zur Grundlinie, drückte der für Jan eingewechselte Nico Staiger über die Linie (18.). Als auch Dominic Catediano länger behandelt werden musste, kam der Gast in Überzahl zu einer guten Möglichkeit. Ein Eigentor führte kurz vor der Pause zum Ausgleich. Da lief schon in der Entstehung einiges schief. Die Gäste konterten gut, so kamen beide Teams zu Möglichkeiten. Mit einer Riesenparade verhinderte Philipp Fuchs nach einem Kopfball aus 5m die Gästeführung (57.). Eine weite Flanke von Hock verwertete Bastian Schmittschneider gekonnt zur erhofften Entscheidung (75.). Doch nur drei Minuten später stand es 2:2. In der Folge brachte der SC die Kugel trotz bester Möglichkeiten einfach nicht über die Linie. In der letzten Aktion sah der Gästehüter nach Foul am durchlaufenden Staiger außerhalb des 16er „rot“.
In der ersten Hälfte der Verlängerung hatte der SC drei gute Chancen auf den Schlappen. Dann versuchten die Gäste sich ins Elferschiessen zu retten. In der vermeintlich letzten Aktion drückte A-Junior Philipp Puka die Kugel ins Netz zum 3:2. Die ersten drei Versuche der Mitspieler wurden von der „Vollversammlung“ auf der Linie gestoppt. Dann gab es nochmals Ecke, auch der Gästehüter war mit vorne. Der Ball wurde abgewehrt und am eigenen 16er machte sich Yannik Kurz auf den weiten Weg zum 4:2 ins leere Tor.
Die Freude war am Ende riesig. Der SC hatte sich früh an das Gästespiel angepasst und agierte ebenfalls fast nur mit langen Bällen. Die Freude auf das Finale überdeckte einige Schwächen. Jetzt bleibt zu hoffen, dass sich die Verletztenliste nicht noch weiter verlängert hat.