Die klare Strategie wurde gut umgesetzt. GoBi überließ dem Gastgeber das Spiel und agierte sehr defensiv. Pfaffenweiler biss sich daran die Zähne aus. Die erste Torgelegenheit hatten sie nach einem Eckball (8.). Am Ende waren es wohl rund 20, die von der GoBi Abwehr geklärt wurden. Aber auch GoBi hatte Möglichkeiten. Die erste durch Marco Gruber nach einem Strölin Abschlag (12.). Klarer war die von Silas Tretthahn nach gutem Spielzug (17.). Auffälligster Pfaffenweiler Akteur war Torjäger Jallow Saja, der auch Foulspiele und eine erkannte „Schwalbe“ im Repertoire hatte. Gut bewacht, kam er dennoch zum Kopfball (40.). Nach der Pause agierte GoBi etwas offensiver. Grubers Versuch, dem Torhüter den Ball vom Fuß zu angeln, scheiterte knapp (48.). Nach Zusammenspiel mit Kosta Tahtsidis kam die nächste Gelegenheit (51.). Dann begann die Zeit von Lars Strölin. Mit glänzenden Paraden brachte er die Gastgeber schier zur Verzweiflung. Nach einem Konter ließ Sven Faude die mitgereisten Zuschauer und seine Mitspieler jubeln. Vom 16er Eck traf er gekonnt zum 0:1 (74.). Pfaffenweiler hatte weiter Chancen, konnte aber keine verwerten. Was die Abwehr nicht bereinigen konnte, klärte Strölin. So einen Schuss aus fünf Meter und den präzisen Kopfball in der letzten Minute der Nachspielzeit. Kompliment an die ganze Mannschaft für die riesige Laufleistung über fünfundneunzig Minuten. Bemerkenswert, kein GoBi Spieler sah den gelben Karton. Mehr Disziplin geht nicht.